Werner N. hat uns eine Optionsbuchung via CWT vorbereitet. Wir müssen nur noch unterschreiben.
Zu siebt fliegen wir nach Mallorca. Untergebracht in Arenal am Balneario 11. Direkt im Hotel Rennradverleih, und der ganze Rest (Laden, Radkeller, Infrastruktur). Bereits am Ankunftstag bekommt jeder sein Rad. Das Wetter ist uns die nächsten Tage gewogen. Zweimal Regen, einmal bis zum Start, einmal 30 min auf der Heimfahrt. So konnten wir sieben Tagen fahren. Und so sieht das dann auf der Insel aus.
wie kriegt man alle Touren auf ein Bild? http://www.mygpsfiles.com/app/
In Zahlen
Datum | Ziel 1 | Ziel 2 | km | hm |
09.04.2019 | Cala Figuera | Sant Salvador | 130 | 1100 |
10.04.2019 | Sa Rapida | Sant Jordi | 105 | 578 |
11.04.2019 | Soller | Valdemossa | 108 | 1495 |
12.04.2019 | Petra | 93 | 748 | |
13.04.2019 | Lluc | Pollenca | 140 | 1533 |
14.04.2019 | Calvia | Galilea | 71 | 948 |
15.04.2019 | Randa | Cap Blanc | 84 | 793 |
Ab hier hat sich zwecks Arbeitsteilung ein anderer Redakteur eingeklinkt und Zeilen aus seinem Tagebuch ergänzt.
Die Daten sind abweichend zu den oben dargestellten, da die beiden Schreiberlinge nicht immer zusammen unterwegs waren !
Nicht die sieben Zwerge, sondern sieben kilometerhungrige Rostige Radler haben sich in den Flieger nach Palma de Mallorca gezwängt um dem kalten April
in Franken zu entkommen. Gleich bei der Sicherheitskontrolle in Nürnberg sind die Hälfte der Radler wegen „unklarer Flüssigkeiten“ im Handgepäck aufgefallen,
ein Eingreifen der NADA war aber nicht notwendig !!!
Wir, das sind Werner, Rudi, Gottfried, Gerhard und drei „Kläuse“ sind dann trotzdem pünktlich gelandet und konnten am gleichen Nachmittag unsere Mieträder
in Empfang nehmen und das Hotelzimmer beziehen.
An dieser Stelle möchten sich die Teilnehmer bei Werner ganz herzlich bedanken, denn er hat die ganze Unternehmung geplant, gebucht und bis ins Detail betreut.
Das Wetter betreffend sei vermerkt, dass wir die ersten beiden Tage noch „lang“ gefahren sind, am 2.Tag hatte es frühmorgens noch geregnet, auf der Strecke
sind wir den Regenwolken ausgewichen und haben es während der obligatorischen Cafe-Pause regnen lassen. Die restlichen Tage war herrliches Sommerwetter
bei Temperaturen um die 20 grd Cel., alle Tage hatten wir mit einem lästigen Gegenwind von 11-15 kmh zu kämpfen, meistens auf der Rückfahrt.
Rudi schloss sich all die Tage den "Hürzeler-Gruppen mit Guide" an, und fühlte sich hier bei niedriger Durchschnittsgeschwindigkeit und
wenig Höhenmeter pudelwohl.
2 Reifendefekte sind zu vermelden und alle sind sturzfrei wieder in den Flieger gestiegen.
9. April El-Arenal nach Cala Figuera
101 km mit 625 Hm
Café-Stop in Cala Figuera mit Blick auf die malerische Bucht. Die Rückfahrt über Santanyi und Llucmajor sah dann nur noch drei Radler, die anderen drei bogen
nach Felanitx ab, um die Stichstraße nach San Salvador (510 m) zu bezwingen.
10. April El-Arenal nach Colonia Sant Jordi
104 km mit 581 Hm
Wir entkamen dem Regen und machten Stopp in Sa Rapita, auf dem weiteren Weg kam es zur unfreiwilligen Trennung, einer der Radler hatte
seinen „Kofferraum“ im Cafe vergessen, also mit drei Radlern 6 km zurück, Gottseidank war noch alles am Platz. Die geänderte Streckenführung führte
uns drei dann zu den Salzbergen und Salzseen in der Gegend von Sant Jordi.
11. April El-Arenal nach Soller / Valldemossa
96 km mit 1331 Hm
An diesem Tage keine Einheitlichkeit, in der Anfahrt zum Coll de Soller die Diskussion links oder rechts, also Werner und Klaus W. dann alleine unterwegs und
mit 4 km kürzerer Fahrt als Spitzengruppe oben am Coll, auf dem Marktplatz in Soller beim Cafe-Stopp waren dann alle wieder vereint.
Die Spitzengruppe fuhr 2 Minuten früher los und blieb auch auf dem folgenden hügeligen Terrain aus den Fängen der Topfahrer.
Über Deja und Valldemossa führte mich Werner dann in einer rasanten Abfahrt hinein nach Palma mit dem Aha-Erlebnis auf einer Autobahn zu landen.
Aber nach 200m war der Ausweg gefunden und es gab einen tollen Radweg neben der Autobahn. Es folgten weitere ausgewiesene Radwege bis in die Innenstadt,
Werner wollte mir unbedingt den Placa Major zeigen, dies führte zu einem Marsch durch etliche Fußgängerzonen, Werner hatte keine Probleme mit seinen
SPD-MTB-Schuhen, aber Klaus W. „maulte rum“ , waren doch SPD-SL unter seinen Sohlen.
An der Kathedrale war das Leiden beendet und der Radweg entlang am Strand führte zurück nach El-Arenal.
12. April El-Arenal nach Petra
Ruhetag am Hotelpool und Strand für den Schreiberling, die anderen waren in Petra. Das "Gelbe Trikot" war da schon in "trockenen Tüchern" (siehe Foto) !
13. April El-Arenal nach San Salvador
104 km mit 1043 Hm
Schreiberling war heute alleine unterwegs, die Stichstraße zu dem Heiligen Berg (Wallfahrtsort mit Kloster) nach San Salvador (510m) war das nachträgliche
Wunschziel mit herrlichem Ausblick über die Insel, wollte am 1. Tag nicht gleich eine 130 km-Tour mit drei anderen dorthin fahren.
14. April El-Arenal nach Galilea
73 km mit 948 Hm
Diese Runde von Palma durch die westlichen Hügelketten mit Coll des Vent (380m) und hinauf nach Galilea wurde als geschlossene Gruppe absolviert.
Erwähnenswert ist ein riesiger „Biker-Aufgalopp“ vor der Kathedrale in Palma. Geschätzte 5000 Biker ließen am Start ihre Mopeds dröhnen.
Zum Glück für uns fuhren die nicht auf unserer Route ! Der Rückweg führte uns alle geschlossen durch Palma wieder an die Küste.
15. April El-Arenal nach Randa / Sa Torre
63 km mit 697 Hm
Am Abflugtag stand der Tafelberg Mallorcas bei Randa (542m) noch auf dem Programm. Werner führte uns auf kleinen Wegen an der Südseite bis zum Anstieg,
hier überließ er uns drei Radlern ihrem Schicksal und machte kehrt. Was folgte waren heftige Steigungen bis zur Einmündung in die westliche Auffahrt.
Die restlichen 3 km bis zum Kloster Santuari de Cura waren dann zum Genießen und oben in der letzten Kurve gab es noch viel Ausblick mit Fotoshooting.
Rollido Euer Klaus W.