Sportgemeinschaft Siemens Erlangen Radsport

Wetterwerte: Temperaturen anfangs über 19° C, Westwind, um 21:30 fiel das Thermometer auf 12 °C

Sonnenuntergang: 19:32

Heute war wieder ein schöner Spätsommertag. Umso mehr verwundlicher war, dass nur 6 Radler zum Start erschienen.

Die Luft war ziemlich trocken und die Fernsicht entsprechend gut. Zusammen radelten wir auf leicht geänderter Strecke nach Höchstadt und weiter ins Tal der Reichen Ebrach. Für heute war zudem eine Nachtfahrt angesagt. Andreas, Hartmut, Thilo und Tilmann zogen vor noch bei Tageslicht wieder heimzukommen (was auch vollkommen in Ordnung ist). Zdenek  und ich wollten den schönen Tag bzw. Nacht noch nutzen und packten die Beleuchtung aus. Leider konnten einige Radler aus beruflichen Gründen nicht an der Nachtfahrt teilnehmen, so dass wir diesmal nur eine sehr kleine Gruppe waren.

Mit den letzten Sonnenstrahlen fuhren wir weiter in den Steigerwald nach Schlüsselfeld und schließlich zur Kapelle in Hohn am Berg und weiter auf meiner Lieblingstraße hoch nach Sixtenberg und weiter zum 3-Frankenstein. Hier ging nun die Sonne unter, aber aufgrund des wolkenlosen Himmels war es noch ziemlich hell. Nun gingen die Temperaturen stark nach unten. Je nachdem, wo man war spürte man einen kalten Luftzug oder die abgestrahlte Wärme der aufgeheizten Felder. Unsere Route führte nun auf direkten Weg nach Erlangen. Dabei genossen wir das herrliche Abendrot und das prächtige Farbenspiel der Dämmerung.

Kaum war es nun einigermaßen dunkel, kam der (fast) Vollmond zum Vorschein. Obwohl es erst kurz nach acht Uhr war, war erstaunlich wenig Verkehr auf den Straßen, so dass wir die Natur voll genießen konnten.

Bei Gottesgab spiegelte der Mond malerisch in den Weiher. Ach, wär es toll, wenn man eine gescheite Kamera mit Stativ hätte, um diese Impressionen einsammeln zu können.

In dieser Nacht hätte ich noch Stunden fahren können, aber die Pflicht am nächsten Tag ruft. In Dechsendorf trennten sich unsere Wege und wir waren so gegen 21:30 wieder daheim in der warmen Stube.

Ciao, a presto

Roland