Unser Mai-Ausflug ging dieses Jahr zum RTF nach Schnaittach. Al Gusto reisten wir per Auto oder Radl an. Mehr oder weniger pünkltlich starteten 5 Radler um 7:30 und gingen auf die Piste. Mit dabei waren Günther, Hartmut, Roland, Thilo und Wolfram. Auf der Strecke trafen wir dann noch den Kurt, der sich mit in unser kleines Gruppeto einreihte.

Gleich von Start an hatten wir Glück und fuhren auf eine größere Gruppe vom Radsportverein Altenberg auf. Im großen Gruppeto und einigermaßen geordnet radelten wir in Richtung Rangen. Zum Einrollen ideal, da das Tempo nicht zu hoch war. Am Anstieg nach Rangen zerfiel erwartungsgemäß die Gruppe. Kurz danach war die erste Verpflegung, die wir mehr oder weniger augelassen haben.

Im Trubach-Tal stopften wir flugs die Lücke zu zwei schnelleren Fahrern, die uns überholt hatten und genossen deren Windschatten bei nun wehenden Gegenwind - frei nach Tim Krabbe: "Erst den Teller der anderen leer essen".. Den Anstieg nach Mönchs versuchten sie uns dann abzuschütteln, was auch teilweise gelang. Peu a peu sammelten wir uns bei der nächsten Kontroll-Stellei in Betzenstein wieder und beschlossen von nun ab etwas zurückhaltender zu fahren. Gesagt - getan. Nun rollten wir etwas langsamer durch den Veldensteiner Forst.

Zeitgleich startete hinter uns etliche weitere Fahrer. Der ein oder andere überholte uns auch und versuchte das Tempo hochzuziehen. Aber wir zogen nicht hinterher und weitere Fahrer sprangen ebenfalss nciht an, so dass wir unser gemäßigtes Tempo hielten. Im steten Wechsel näherten wir uns der Oberpfalz, umrundeten den Ossinger bei Königsstein und kamen über Hartenstein zur dritten Kontrolle bei Velden.

Nach kurzer Überzeugungsarbeit folgte der Wolfram uns auch auf die lange Schleife anstatt seine 130 km zu drehen. Nach über 100 km zeigten sich durch unsere flotte Fahrt die ersten Verschleißerscheinungen und wir mussten das Tempo etwas drosseln, damit wir zusammenbleiben konnten. Während die gesamte Streckenführung über ruhige Straßen führt, ist hingegen der Abschnitt von Rupprechtstegen bis zur Autobahnauffahrt bei Ahlfeld mehr oder weniger eine Autorennstrecke., Mir persönlich gefällt das eher weniger, da es so schöne kleine Nebenstrecken gibt , die zwar hügliger aber reizvoller sind.

Gewarnt von den Vorjahren gingen wir auch den mentalen Overkill nach Kingenhof an. Da meint man, man hätte alle Schwierigkeiten gemeistert, stellt sich eine richtig steile Rampe in den Weg. Als ich ihn das erste Mal erlebte, quälte ich mich mit meiner Kompaktkurbel den Berg hinauf, um dann mehr oder weniger nur noch flott gen Norden zum Ziel nach Schnaittach zu sausen.  Wein Tacho zeigte zum Schluss einen Schnitt von 29,2 km/h, so richtig konnten wir uns das nicht erklären, da wir gefühlsmäßig etwas langsamer unterwegs waren.

Fazit: Schönes Wetter - schöne Tour - gerne wieder - spättestens beim RTF in Neustadt bzw.Herzogenaurach

Gefahrene Route mit An- und Abfahrt: