Von unserer doch schon großen Mastersgruppe fanden nur Klaus W. und Dieter den Langen Johann.  Die Absagen hatten vielerlei Gründe. Ein Punkt waren sicher die Eisheiligen, eigentlich ein schönes Radlerwetter, wenn nicht unverhofft eine schwarze Wasserwolke ihre Fracht plötzlich entleeren würde. So war es auch heute. Erlangen war schon wieder in Sichtweite, als es für 5 Minuten auf uns herunterprasselt. In einer Email, die mich hierzu erreicht hat, wird mir erzählt, dass das kein Problem ist, man muss nur Schutzbleche montieren. Recht hat der Emailschreiber. Gefahren sind wir über Büchenbach, Weißendorf, Oberreichenbach zur Emskirchener Höhe etwa 60 km. Als ich daheim war, habe ich etwas über die Eisheiligen nachgelesen.

Die Menschen hatten Mitte Mai in früheren Zeiten einen heiligen Respekt vor den Eisheiligen, ängstigten sie sich doch bei Kälteeinbrüchen um ihre Saat. Die „Eisheiligen“ oder „gestrengen Herren“ oder „eisern Manna “ sind:
  Pankratius (12. Mai),
  Servatius (13. Mai) und
  Bonifatius (14. Mai).
Norddeutschland hat einen Eisheiligen mehr:
  Mamertus (11. Mai)
Weil das Volk den Eisheiligen nicht ganz glaubte gab man denen mit der
  Kalten Sophie (15. Mai)
noch einen Tag dazu. Der Deutsche Wetterdienst schwächt für die Neuzeit die Auswirkung der Eisheiligen stark ab. Das Wetter hat sich halt geändert. Und für uns Radler bedeutet das: Kein Hindernis dem Radsport zu entsagen.

Euer Radlerfreund
Dieter

SGS Radsport

Sportgemeinschaft Siemens Erlangen Radsport