Mehrmals verschoben sollte die Tour am 13.5. stattfinden. Es fanden sich 3 unternehmungslustige Radler ein. Ueber "das richtige Rad" und "die richtige Ausruestung" musste diesmal laenger diskutiert werden, immerhin ca. 70 km Schotter und Wetter durchwachsen.
Unser Plan war den Bahntrassenteil des Bayerisch-Böhmischer Freundschaftsweg (http://www.bahntrassenradeln.de/details/by4_08.htm) und den Bockelbahn Radweg http://www.bahntrassenradeln.de/details/by4_07.htm zu radeln. Das sind 90 km Bahntrasse und 140 km insgesamt. Etwa 10:00 starten wir in Woelsendorf. Einer von der FFW knipste uns. Ein kleiner Plausch ueber Historie des Bergbaus hier. Dann ging es los.
Nur wenige km spaeter eines der ersten eisenbahntypischen Bauwerks.
6 km vor Oberviechtach beginnt der Planetenweg (https://www.oberpfaelzerwald.de/planetenweg) mit Pluto. Wir wissen, die Sonne ist sicher im Zentrum von Oberviechtach. Dort kann man in einem "Gewaechshaus" die Lokomotive der damaligen Bahnstrecke bewundern.
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In Schoensee angekommen haben wir Hunger. Alle drei Metzgereien befinden sich fast nebeneinander in der Hauptstrasse. Und alle schliessen um 12:00; es ist aber schon 12:16. Gasthof Haberl hat offen, hier bekommen wir was zu essen. Der Wirt spricht Werner auf sein Trikot an. Er erkennt darauf das Wappen von Malbun. Beim Bezahlen erfahren wir dass er frueher in Liechtenstein gewohnt hatte und Amateur Rennfahrer war.
Es geht weiter nach Eslarn. Ab hier auf dem Bockel Radweg.
Der Weg fuehrt viele km durch den Wald. Orte sieht man selten.
Dann geht es hoch aufs "gruene Dach" So heisst der Weg nach Pleystein.
Mit leichtem Gefaelle ueber 30 km nach Neustadt an der Waldnaab. Unterwegs kommen wir in einen Schauer. Von Neustadt aus geht es ueber das Naabtal heim. Die Routenfuehrung war nicht optimal. Es geht fast 10 km durch Staedte mit Ampeln, Staus etc. Neustadt, Altenstadt, Weiden, Rothenstadt gehen direkt ineinander Ueber. Die restlichen 30 km auf der Staatsstrasse gehen ganz gut. Es ist wenig Verkehr denn anscheinend benutzen Transitverkehr lieber die Autobahn. Endlich kommt Nabburg in Sicht.
Die letzten 6 km auf Flurbereinigungswegen, dann sind wie wieder am Auto. Nach dieser Tour schmeckt das Kellerbier.
Eine Tour, die wir zum nachfahren empfehlen koennen.
Klaus