Eigentlich wollte ich am heutigen Samstag nur eine kurze Runde drehen. Doch bald merke ich, dass mich ein kräftige eisiger Wind anschiebt. So entschließe ich mich spontan in Kairlindach weiter nach Westen zu fahren, anstatt gegen den saukalten Wind zu kämpfen. Zum Glück habe ich noch einen nicht gefahrenen Track auf meinen Garmin.
Also geht es weiter auf bekannten Pfaden nach Emskirchen, Markt Erlbach und Neuhof an der Zenn. Danach sind es Ecken, wo ich schon lange nicht mehr war. Vorbei an Rügland geht es in das Rednitz - Tal. Danach liegt im Schatten noch Schnee.
Immer den Wind in den Rücken sind die Temperaturen auszuhalten. Doch das Holz am Wegesrand lockt doch ein wärmendes Feuer zu entzünden.
Ab den Altmühl-Tal liegt sogar noch Schnee auf den Feldern.
Gut in der Zeit (Dank Rückenwind) erreich ich bald mein Tagesziel in Dombühl.
5 Minuten vor Abfahrt des Zuges erreiche ich den Bahnhof Dombühl. Der Automat verweigert mein Kleingeld. Mehrfach probiere ich es ohne Erfolg. Dann zahle ich mit einen Schein. Gerade als das Ticket gedruckt wird, höre ich wie sich die Türen der wartenden S-Bahn schließen. Ja mei, meine Uhr geht 2 Minuten nach. Uff. Der nächste Zug kommt erst in 80 Minuten. Warten in der Sonne? Ne zu kalt. Einkehren in ein Cafe. Gute Idee - bloß gibt es nix in Dombühl. Also radel ich weiter bis nach Schnelldorf, um warm zu blieben. Dort habe ich nur noch 20 Minuten zu warten.
Dann geht es ohne Zwischenfälle heim nach Erlangen und bevor es komplett dunkel ist, bin ich wieder daheim.
Ciao
Roland
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