Nachdem ich von meiner Frau viele Freiheiten bekomme, konnte ich dadurch schonzahlreiche schöne Touren durch unsere schöne Umgebung unternehmen. Nun war es mal Zeit meine Frau mitzunehmen und ihr auch die vielen schönen Orte zu zeigen.
So radeln wir am Samstag zunächst zum Bahnhof nach Erlangen und fahren mit den Zug ins westliche Mittelfranken ans Ende vom VGN - Gebiet.
Von dort aus geht es weiter durch das landwirtschaftlich geprägte Wörnitztal bis nach Dinkelsbühl.
In der ganzen Stadt weht ein Hauch vom Sommer - Breeze. Das Open Air Festival (das Wacken des Südens) läuft momentan und dementsprechend viele Heavy Metal Fans sind in der Stadt. Am besten war eine Besucherin in Festival-Outfit mit ihren Rollkoffer vom Hotel zu ihren Mercedes spazierte. Ja, so ein Festival ist für alle Schichten interessant.
Die ganzen Altstadt ist sauber herausgeputzt. In den Nebengassen ist weniger los, aber nicht weniger zu sehen.
Weiter geht es entlang vom Hesselberg, den Berg der Franken. Im Hintergrund stets das Wummern vom Bass des Festivals.
Dann tauchen plötzlich ein riesiger Schwarm von Störchen auf. 60-70 Störche auf einmal habe ich noch nie fliegen sehen.
In Ruffenhausen besuchen wir das dortige Römermuseum. Interessant ist dieser Standort, weil das dortige Kastell nicht erobert sondern einfach verlassen wurde. So sind zahlriche Fundstücke der Nachwelt erhalten geblieben.
Das Museum ist klein und fein. Neben Aktiviitäten wie Mehl mahlen, konnten man sich den Gerüchen der damaligen Welt nähern. Meist hat es aber lediglich nur ziemlich nach Dung, Bären oder Hühnermist gestunken.
Im Vordergrund ein Modell des ehemaligen Kastells und im Hintergrund zeichen Hecken das echte Kastell nach.
An einem Stein im Museum wärmen sich die Wespen. Heute war es zwar warm, aber nicht heiß.
Über Wassertrüdigen, Öttingen kommen wir ins Donau-Ries. Tiefschwarze Erde zeugen von ehemaligen Meer im Meteoriten-Krater. Dann erreichen wir unser Tagesziel Nördlingen.
Mittelpunkt der Stadt ist die Kirche mit den Daniel. So heißt der Turm. Im Turm gibt es natürlich eine Uhr samt Geläut. In der Nacht haben wir alle 15 Minuten deren Klang genossen, da unser Bleibe in unmittelbarer Nähe war.
In der Stadt gibt es immer wieder was zu sehen. Schon oft war ich hier. Mal auf den Weg zu den Alpen, Bodensee oder einfach nur ins naheliegende Haseltal.
Doch diesmal hatte ich mehr Zeit und konnte mir die Gebäude anschauen und zur Dämmerstunde auf der Burgmauer spazieren.
Ein eindeutiger Hinweis, dass wir auf einen Pilgerweg sind. Die Jakobs-Muschel zeigt den Weg nach Santiago di Campostela an.
Route Tag 1:
Am nächsten Tag war mir endlich klar wohin wir fahren.
Doch zunächs ging es zur Harburg.
Eindrücke aus Harburg ...
... auf der Brücke über die Wörnitz.
Mit einigen Auf und Ab geht es zurück in Richtung Treuchtlingen.
Die typischen Altmühlhäuser werden häufiger. Einige sind sogar noch mit Jura-Platten gedeckt.
In Treuchlingen kehren wir noch in ein Cafe ein. Wir wundern uns noch über den würzigen Geruch in der Luft, der nicht einmal schlecht riecht. Doch dann ist Feueralarm. Der benachbarte Radladen brennt. Noch vor der Feuerwehr sehen wir den Rauch aus den Gebäude schlagen. Anbei die News zum Brand.
Dann geht es weiter über Graben, wo einst der erste Versuch gestartet wurde von der Altmühl zur Rezat einen Kanal zu graben.
In Weißenburg steigen wir wieder in den Zug nach Nürnberg, wo wir dann durch das Pegnitztal heim fahren. Direkt bei uns in Erlangen gibt es auch malerische Ecken. Nicht nur Italiener können Gebäude idyllisch verfallen lassen.
Route Tag 2:
Ciao Roland