Es ist kaum zu glauben. Nun sind es schon 30 Jahre her, als die Mauer in Berlin zur deutschen Geschichte wurde.
Ich war leider nicht dabei, als die Mauer fiel.
Aber vielleicht war einer von euch ein Mauerspecht und hat am Abbruch der Mauer mit gewerkelt. Ich würde mich freuen, wenn ich euer Bild mit einem Kommentar in diese Seite setzen könnte.
Vorsorglich habe ich in unserer Homepage gegoogelt. Wir haben an mehreren Stellen die damalige deutsche Grenze durchfahren. Einen Beitrag habe ich – zur Erinnerung an die denkwürdigen Tag - herausgefischt.
Warum ich diesen Beitrag genommen habe war der Namen Probstzella, Es war einer der tragischen Orte, die in der Fünf-Kilometer-Sperrzone lagen. Für andere DDR-Besucher war es fast unmöglich in diesen Ort zu kommen. Die Straßen zu den Nachbarorten wurden unterbrochen, der Tourismus war somit tot. Und es gäbe noch viel zu erzählen.
Euer Masters Dieter
Was ich im Netz über Probstzella gefunden und gern gelesen habe.
Daten zum Grünen Band in Deutschland
1.393 km lang, bis zu 200 m breit, höchster Punkt: Brocken im Harz mit 1141 m
17.712 ha (177 km²) Fläche
über 5.200 Tier- und Pflanzenarten
158 Naturschutzgebiete
ca. 450 Straßen queren das Grüne Band, 12 Mal kreuzen Autobahnen
Historie
37 Jahre Grenzsicherung (1952-1989)
mehrere Hundert getötete Personen bei Fluchtversuchen
über 100 geschleifte Ortschaften und Gehöfte
mind. 14.000 zwangsumgesiedelte Personen
1.265 km Metallgitterzaun
578 Beobachtungstürme zur Grenzüberwachung
1,3 Millionen Minen
2.622 Grenzsäulen
1.339km Kolonnenweg
fast 1 Million Lochbetonplatten
473 Erdbunker
Politik:
48 Grenzmuseen und – Gedenkstätten
Mehr zu erfahren ist im Grenzmuseum Schifflersgrund in der Nähe von Bad Sooden-Allendorf.
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Salve ciclisti,
Lange haben wir warten müssen auf den goldenen Oktober. Doch dann war er da und ich habe meinen letzten Tag Urlaub spendiert, um nochmals eine schöne Tour zu unternehmen. Zu gewohnter Uhrzeit bin ich gestartet. Ist es im Sommer um 6 Uhr schon hellichter Tag, so ist es im Oktober finsterste Nacht (vorallem wenn wie heute Neumond ist).
So rolle ich durch die sternenklare Nacht entlang des Aischtals. Doch kaum erreiche ich das Regnitztal tauche ich in den Nebel ein. Er ist zäh. Zäher als gedacht. Der Nebel begleitet mich durch Bamberg und weiter durch das Itz-Tal. Nun ist die Sonne aufgegangen (sehen kann ich sie nicht, doch es ist hell geworden). Na immerhin hat es etwas Mystisches, wenn man durch die kahlenn Bäume radelt.
Mein erstes Tagesziel ist die kleine Stadt Sesslach. Ein Kleinod der deutschen Städte. In der örtlichen Metzgerei gönne ich mir ein Leberkäs-Semmel (wie schon beim letzten Mal als ich hier war). Na immerhin hat sich der Nebel schon etwas gelichtet.
Weiter geht es nach Ummerstadt, das unsere Master im Frühjahr besuchten. Kurzer Fotostopp - viel los ist im Örtchen nicht.
Weiter geht es entlang der Rodach. Diesmal nicht der Hauptstraße (auch ohne viel Verkehr), sondern den Radweg entlang. Die letzten Nebelschwaden suche das Weite. Dann muss ich noch eine Nordic-Walking-Gruppe aufscheuchen, um mir Durchfahrt zu schaffen.
und dann quere ich wieder unmerklich die innerdeutsche Grenze (nun schon zum zweiten Mal). Außer unterschiedlichen Straßenbelag zeugt nur noch der Wachturm von der einstigen Grenze.
Kaum scheint die Sonne, schon leuchtet das Herbstlaub. Bald quere ich Bad Rodach. Na ja, nicht unbedingt mein Favorit für einen Kururlaub.
War es bisher mehr oder weniger topfeben, geht es nach Bad Rodach ständig mehr auf als ab. Langsam steige ich den Thüringer Wald empor. Einsam ist es hier. Kaum Verkehr und wenig belebte Örtchen.
Doch dafür zeigt sich der Laubwald in seinen schönsten Farben.
Der Thüringer Wald ist schnell durchquert. Einzig die Abfahrten sind etwas tricky. Wo die Straßen im Schatten liegen, sind dies pitsch nass und der Straßenstaub schaut glitschig aus. Wo noch Laub liegt dürfte es richtig rutschig sein. So verzichte ich lieber auf rasante Abfahrten.
Auf der Nordseite bleibe ich noch kurz beim Barigauer Turm stehen und genieße den Ausblick in das Thüringer Becken.
Dann geht es weiter bergab in das Tal der Schwarza. Weihnachten naht. Zumindest habe ich heute den ersten Weihnachtsmann erblickt.
Auf Teil unkonventionellen Straßenbelag fahre ich das Schwarza-Tal hinunter nach Bad Blankenburg und weiter nach Saalfeld mein Tagesziel.
Heute hatte ich Rückenwind und kam schneller voran als gedacht. So habe ich genug Zeit und genieße nun die angenehmen 20°C. Nochmals erklimme ich die Hügel und fahre bis knapp 700m hoch.
In Wittmansgereuth sehe dann ein immer selteneres Bild von Wäsche auf der Leine ...
... und später kurz vor Probstzella einen alten DDR-LKW.
Zunächst kaufe ich mir die Fahrkarte. Der Regional-Express kommt erst in einer Stunde. Die Zeit will ich nutzen das "Haus des Volkes" - ein Hotel im Bauhaus-Stil" anzuschauen. Doch irgendwie ist es ernüchternd. Alles verlassen. Kurz schaue ich auf die Uhr und steige dann doch in die Bimmelbahn, die mich nach Bamberg bringt.
In Bamberg muss ich eine halbe Stunde auf meinen Anschluss warten. Da denke ich mir, in der Zeit bin auch schon halb daheim, da es ja nur 40km sind. Also schwinge ich mich aufs Radl und kämpfe mich durch den Stadtverkehr und den flanierten Fußgängern am Kunigundendamm. In Strullendorf schaue ich auf die Uhr und sehe, dass ich wesentlich langsamer vorankomme als gedacht.
Kurzerhand steuer ich den Bahnhof an und steige in den Zug ein, auf den ich vorher nicht warten wollte. In Baiersdorf steige ich aus und radle durch meine ganz private Horrorstrecke nach Hause.
Schö wars, wahrscheinlich war es die letzte lange Tour für dieses Jahr (244km geradelt - die angezeigten 337km sind mit Zugfahrt).
Ciao
Roland
Route:
.
Salve ciclisti,
Lange haben wir warten müssen auf den goldenen Oktober. Doch dann war er da und ich habe meinen letzten Tag Urlaub spendiert, um nochmals eine schöne Tour zu unternehmen. Zu gewohnter Uhrzeit bin ich gestartet. Ist es im Sommer um 6 Uhr schon hellichter Tag, so ist es im Oktober finsterste Nacht (vorallem wenn wie heute Neumond ist).
So rolle ich durch die sternenklare Nacht entlang des Aischtals. Doch kaum erreiche ich das Regnitztal tauche ich in den Nebel ein. Er ist zäh. Zäher als gedacht. Der Nebel begleitet mich durch Bamberg und weiter durch das Itz-Tal. Nun ist die Sonne aufgegangen (sehen kann ich sie nicht, doch es ist hell geworden). Na immerhin hat es etwas Mystisches, wenn man durch die kahlenn Bäume radelt.
Mein erstes Tagesziel ist die kleine Stadt Sesslach. Ein Kleinod der deutschen Städte. In der örtlichen Metzgerei gönne ich mir ein Leberkäs-Semmel (wie schon beim letzten Mal als ich hier war). Na immerhin hat sich der Nebel schon etwas gelichtet.
Weiter geht es nach Ummerstadt, das unsere Master im Frühjahr besuchten. Kurzer Fotostopp - viel los ist im Örtchen nicht.
Weiter geht es entlang der Rodach. Diesmal nicht der Hauptstraße (auch ohne viel Verkehr), sondern den Radweg entlang. Die letzten Nebelschwaden suche das Weite. Dann muss ich noch eine Nordic-Walking-Gruppe aufscheuchen, um mir Durchfahrt zu schaffen.
und dann quere ich wieder unmerklich die innerdeutsche Grenze (nun schon zum zweiten Mal). Außer unterschiedlichen Straßenbelag zeugt nur noch der Wachturm von der einstigen Grenze.
Kaum scheint die Sonne, schon leuchtet das Herbstlaub. Bald quere ich Bad Rodach. Na ja, nicht unbedingt mein Favorit für einen Kururlaub.
War es bisher mehr oder weniger topfeben, geht es nach Bad Rodach ständig mehr auf als ab. Langsam steige ich den Thüringer Wald empor. Einsam ist es hier. Kaum Verkehr und wenig belebte Örtchen.
Doch dafür zeigt sich der Laubwald in seinen schönsten Farben.
Der Thüringer Wald ist schnell durchquert. Einzig die Abfahrten sind etwas tricky. Wo die Straßen im Schatten liegen, sind dies pitsch nass und der Straßenstaub schaut glitschig aus. Wo noch Laub liegt dürfte es richtig rutschig sein. So verzichte ich lieber auf rasante Abfahrten.
Auf der Nordseite bleibe ich noch kurz beim Barigauer Turm stehen und genieße den Ausblick in das Thüringer Becken.
Dann geht es weiter bergab in das Tal der Schwarza. Weihnachten naht. Zumindest habe ich heute den ersten Weihnachtsmann erblickt.
Auf Teil unkonventionellen Straßenbelag fahre ich das Schwarza-Tal hinunter nach Bad Blankenburg und weiter nach Saalfeld mein Tagesziel.
Heute hatte ich Rückenwind und kam schneller voran als gedacht. So habe ich genug Zeit und genieße nun die angenehmen 20°C. Nochmals erklimme ich die Hügel und fahre bis knapp 700m hoch.
In Wittmansgereuth sehe dann ein immer selteneres Bild von Wäsche auf der Leine ...
... und später kurz vor Probstzella einen alten DDR-LKW.
Zunächst kaufe ich mir die Fahrkarte. Der Regional-Express kommt erst in einer Stunde. Die Zeit will ich nutzen das "Haus des Volkes" - ein Hotel im Bauhaus-Stil" anzuschauen. Doch irgendwie ist es ernüchternd. Alles verlassen. Kurz schaue ich auf die Uhr und steige dann doch in die Bimmelbahn, die mich nach Bamberg bringt.
In Bamberg muss ich eine halbe Stunde auf meinen Anschluss warten. Da denke ich mir, in der Zeit bin auch schon halb daheim, da es ja nur 40km sind. Also schwinge ich mich aufs Radl und kämpfe mich durch den Stadtverkehr und den flanierten Fußgängern am Kunigundendamm. In Strullendorf schaue ich auf die Uhr und sehe, dass ich wesentlich langsamer vorankomme als gedacht.
Kurzerhand steuer ich den Bahnhof an und steige in den Zug ein, auf den ich vorher nicht warten wollte. In Baiersdorf steige ich aus und radle durch meine ganz private Horrorstrecke nach Hause.
Schö wars, wahrscheinlich war es die letzte lange Tour für dieses Jahr (244km geradelt - die angezeigten 337km sind mit Zugfahrt).
Ciao
Roland
Route:
Salve ciclisti,
Lange haben wir warten müssen auf den goldenen Oktober. Doch dann war er da und ich habe meinen letzten Tag Urlaub spendiert, um nochmals eine schöne Tour zu unternehmen. Zu gewohnter Uhrzeit bin ich gestartet. Ist es im Sommer um 6 Uhr schon hellichter Tag, so ist es im Oktober finsterste Nacht (vorallem wenn wie heute Neumond ist).
So rolle ich durch die sternenklare Nacht entlang des Aischtals. Doch kaum erreiche ich das Regnitztal tauche ich in den Nebel ein. Er ist zäh. Zäher als gedacht. Der Nebel begleitet mich durch Bamberg und weiter durch das Itz-Tal. Nun ist die Sonne aufgegangen (sehen kann ich sie nicht, doch es ist hell geworden). Na immerhin hat es etwas Mystisches, wenn man durch die kahlenn Bäume radelt.
Mein erstes Tagesziel ist die kleine Stadt Sesslach. Ein Kleinod der deutschen Städte. In der örtlichen Metzgerei gönne ich mir ein Leberkäs-Semmel (wie schon beim letzten Mal als ich hier war). Na immerhin hat sich der Nebel schon etwas gelichtet.
Weiter geht es nach Ummerstadt, das unsere Master im Frühjahr besuchten. Kurzer Fotostopp - viel los ist im Örtchen nicht.
Weiter geht es entlang der Rodach. Diesmal nicht der Hauptstraße (auch ohne viel Verkehr), sondern den Radweg entlang. Die letzten Nebelschwaden suche das Weite. Dann muss ich noch eine Nordic-Walking-Gruppe aufscheuchen, um mir Durchfahrt zu schaffen.
und dann quere ich wieder unmerklich die innerdeutsche Grenze (nun schon zum zweiten Mal). Außer unterschiedlichen Straßenbelag zeugt nur noch der Wachturm von der einstigen Grenze.
Kaum scheint die Sonne, schon leuchtet das Herbstlaub. Bald quere ich Bad Rodach. Na ja, nicht unbedingt mein Favorit für einen Kururlaub.
War es bisher mehr oder weniger topfeben, geht es nach Bad Rodach ständig mehr auf als ab. Langsam steige ich den Thüringer Wald empor. Einsam ist es hier. Kaum Verkehr und wenig belebte Örtchen.
Doch dafür zeigt sich der Laubwald in seinen schönsten Farben.
Der Thüringer Wald ist schnell durchquert. Einzig die Abfahrten sind etwas tricky. Wo die Straßen im Schatten liegen, sind dies pitsch nass und der Straßenstaub schaut glitschig aus. Wo noch Laub liegt dürfte es richtig rutschig sein. So verzichte ich lieber auf rasante Abfahrten.
Auf der Nordseite bleibe ich noch kurz beim Barigauer Turm stehen und genieße den Ausblick in das Thüringer Becken.
Dann geht es weiter bergab in das Tal der Schwarza. Weihnachten naht. Zumindest habe ich heute den ersten Weihnachtsmann erblickt.
Auf Teil unkonventionellen Straßenbelag fahre ich das Schwarza-Tal hinunter nach Bad Blankenburg und weiter nach Saalfeld mein Tagesziel.
Heute hatte ich Rückenwind und kam schneller voran als gedacht. So habe ich genug Zeit und genieße nun die angenehmen 20°C. Nochmals erklimme ich die Hügel und fahre bis knapp 700m hoch.
In Wittmansgereuth sehe dann ein immer selteneres Bild von Wäsche auf der Leine ...
... und später kurz vor Probstzella einen alten DDR-LKW.
Zunächst kaufe ich mir die Fahrkarte. Der Regional-Express kommt erst in einer Stunde. Die Zeit will ich nutzen das "Haus des Volkes" - ein Hotel im Bauhaus-Stil" anzuschauen. Doch irgendwie ist es ernüchternd. Alles verlassen. Kurz schaue ich auf die Uhr und steige dann doch in die Bimmelbahn, die mich nach Bamberg bringt.
In Bamberg muss ich eine halbe Stunde auf meinen Anschluss warten. Da denke ich mir, in der Zeit bin auch schon halb daheim, da es ja nur 40km sind. Also schwinge ich mich aufs Radl und kämpfe mich durch den Stadtverkehr und den flanierten Fußgängern am Kunigundendamm. In Strullendorf schaue ich auf die Uhr und sehe, dass ich wesentlich langsamer vorankomme als gedacht.
Kurzerhand steuer ich den Bahnhof an und steige in den Zug ein, auf den ich vorher nicht warten wollte. In Baiersdorf steige ich aus und radle durch meine ganz private Horrorstrecke nach Hause.
Schö wars, wahrscheinlich war es die letzte lange Tour für dieses Jahr (244km geradelt - die angezeigten 337km sind mit Zugfahrt).
Ciao
Roland
Route:
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