Hallo liebe Radelfreunde!
Eines der größten Abenteuer unserer Tage geht in die Endphase, es ist die    Vendée Globe.
Da ich in dieser Hinsicht ein wenig vorgepolt bin, habe ich die Ereignisse über die Vendée Globe akribisch verfolgt.
Aus diesem Grunde habe ich ein paar Daten und Links zusammengetragen.
Evt. interessiert es euch auch.

Und der Deutsche Boris Hermann spielte in der ersten Reihe mit. Ihr kennt ihn alle. Er segelte mit seinem Boot Greta Thunberg nach New York. Und wenn ihr alles ganz genau wissen möchtet, gebe ich euch hier den  News Reader von ihm.

   Aktueller Standort

 Es ist gelaufen. Boris Hermann belegt den 5. Platz. (in ca. 80Tage)
Die 70-Tage-Marke wurde nicht geknackt.

25 Boote (von 33 gestarteten) sind im Ziel angekommen. Die NR. 25 hat 36 Tage mehr gebraucht.

Platz 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33
Tage 80               81 82 84 87  89  90  94  94  95  95  95  97  99  101  103  111  116                
Stunden 03 06 10 13 14 15 21 22 19 14 19 02  18 02  18  21  02  08  11  08  20  08  18  17  18                
mit Foils ja ja ja   ja ja  ja    ja  ja ja   ja     ja ja    ja    ja      ja   ja         ja ja ja
Bemerkung         a             b                        e   c c  c c c c c c

a) Boris Hermann, erster Deutscher.
b) Die  erste Frau.
c) Haben das Rennen abgebrochen.
d) Die Nummer 1 und 5 bekamen Zeitgutschriften.
e) die letzte Frau ist am Ziel angekommen.

Die Sichtweite beträgt: ca. 26km

Hierbei gelten folgende Annahmen:
Sichthöhe: 1,70 m (Augenhöhe)
Höhe des Objektes: 29m (Mastspitze eines Boote)
Und hier der    Kontroll-Link.

 

Euer Masters Dieter.

Einige Fakten aus dem Netz:
Start: 9. NOVEMBER 2020.
--- Etwa 8000 Menschen waren auf dem Mount Everest
--- Etwa 500 waren im All
--- 100 haben die Erde (alleine, nonstop, ohne Hilfe von außen) umsegelt
--- Von bislang 8 Rennen haben von 167 Teilnehmern nur 89 das Ziel erreicht, d.h. de Ausfallquote des "Demolition Derbys" liegt bei 46 %.
--- Tribut-Ursachen sind Stürme, Bruch an Bord und Havarien, 3 Menschen starben.
--- Die Vendée Globe wird auch "Mount Everest der Meere" genannt.
---  Gewinner waren bisher nur Franzosen
--- In Nicht-Coronazeiten sind mehr als 2,25 Millionen Menschen bei der Zielankunft dabei.
Die Segler: 27 Skipper und 6 Skipperinnen
--- Auf Sieg ausgerichtete Segelrennställe haben ein Budget von ca. zehn Millionen Euro.
--- Die Boote sind Hightech-Geschosse von ca. 18,30 Meter Länge (Imoca-Klasse). 17 von 33 Booten haben Tragflügel (Foils), sie können über der Wasseroberfläche segeln.Darum sind die Chancen der Boote nicht gleich. Die Imocas fliegen mehr, als dass sie segeln. Die Tragflächen funktionieren erst ab etwa zehn Knoten Wind aufwärts; darunter bremsen sie die Fahrt.
--- Geschwindigkeit der Yachten: bis zu 74 km/h
Die Autopiloten machten auch einen Quantensprung. 25 m
al pro Sekunde (!) werden sie mit Daten gefüttert ( Windmesser, Kompass, Gyro-Sensoren für Lage und Wellengang, Beschleunigungs- und Last-Gebern aus Foils und Rigg). Hierzu gehört auch ein Zentralrechner. Im Background passen Spezis in den Teams die Algorithmen an. Der Autopilot gibt stets die optimalen Ruderbefehle. Selbst der beste Skipper könnte das nicht. Das Ziel ist hierbei immer, das Boot so lange wie nur möglich am Foilen zu halten.
Aus der Historie: Erster Nonstop-Skipper war Sir Robin Knox-Johnston 1968/1969 in 313 Tagen.
Rekord-halter der Vendée-Globe ist der letzte Sieger Armel Le Cléac’h mit 74 Tagen, 3 Stunden und 36 Minuten.
Der Kurs: von Frankreich über den Atlantik zum Südpolarmeer,
entlang der großen Kaps (Kap der Guten Hoffnung, Kap Leuwin, Kap Hoorn) - und wieder den Atlantik hinauf in den Start- und
   Zielhafen Les Sables-d’Olonne.

---Streckenlänge: 40,075 Kilometer.
--- Zeit: "In 80 Tagen um die Welt" ist schon Vergangenheit, heuer wird wohl Mitte Januar die 70-Tage-Marke geknackt.
--- Schlaf: Nur wenige Stunden pro Tag (aufgeteilt 10 bis 30 Minuten).
--- Essen "Astronauten-Nahrung" (aus der Tüte).
--- Wo sind die Segler die meiste Zeit: unter Deck

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