Kosbach vom Dorfweiher aus gesehen, rechts im Bild die Kapelle.

Kosbach
Eingebettet zwischen Teichen
liegt ein Dörfchen ohnegleichen.
"Kosbach" heißt der schöne Ort,
und recht viele wohnen dort.
Zwar die Stadt ist etwas fern,
aber alle sind dort gern,
ruft man auch aus Büchenbach
ihnen "Holzbirnkrobser" nach.
Dr. Frie

------- Der nachfolgende Text wurde im Internet gefunden und mir zugemailt. --------

Holzbirn, Obstbäume mit wegen ihrer Härte nahezu ungenießbaren Birnen, hat es in Kosbach viele gegeben.
Im Ort und in der Flur sowieso. Auf den harten Früchten konnte man bestenfalls herumnagen, also krobs’n.
Deshalb waren die Kosbacher die Holzbirnkrobser,
so wie die Büchenbacher die Froscher, und
die Haundorfer die Hucklbuckl«waren.
Spottnamen, die noch weit deftiger ausfallen konnten.

Hallo liebe Radler!
Heute war es ein richtiger Apriltag, ein Tag zum Daheimbleiben, entweder schien die Sonne hell und klar und 5 Minuten später schneite es.
Da ich versuche mich jeden Tag etwas sportlich zu betätigen, denkt mein Kopf redundant (übrig geblieben aus meinem Arbeitsleben). Geht das Radeln nicht, kommt das Laufen und wenn auch das nicht geht, ist das Treppensteigen angesagt.
Heute war das Laufen angesagt. So bin ich dann über die Mönau auch nach Kosbach gekommen. Kosbach ist für mich nicht nur der Ort der guten Karpfen, sondern auch der vielen Marter. Die schönste Marter, die Rote Marter, habe ich mir heute herausgesucht. Aber es lohnt sich auch die vielen anderen Marter zu bestaunen. Damit ich evt. Interesse für dieses Thema wecke, habe ich hierzu eine Grafik erstellt. Evt. lockt es euch zu einem Spaziergang oder einer Radtour.

Euer Maters Dieter

Die Rote Marter
Der älteste Bildstock „Die Rote Marter“ steht heute auf dem Gelände des Kosbacher Stad´ls und stammt aus dem 16. Jahrhundert. Ihr Name ist auf die rote Farbe, die jahrhundertelang zur Passionszeit immer wieder angebracht wurde, zurückzuführen. Diese gotische Bildsäule mit einer Höhe von 4,20 m weist einen rechteckigen Kopf sowie einen Zinnenkranz mit pyramidenförmigen Abschluss (Fiale) auf. Die schwach-profilierten Nischen zeigen:
--- Kruzifix mit Maria und Johannes, Petrus,
--- Kruzifixus, gekrönte Maria mit Schwert.
Die Marter stand ursprünglich auf der Straße nach Untermembach in der Mönau. Aufgrund verschiedener Anschläge wurde sie an diesen Standort versetzt. Die einstige Stelle ziert heute ein Gedenkstein.
Standort: Reitersbergstraße 21, Erlangen-Kosbach

 

Marter& Feldkreuze in

Kosbach, Häusling, Steudach, Büchenbach, Dechsendorf und im Reichswald

01 Weiße Marter (Büchenbach)
02 Feldkreuz n. d. Weißen Marter (Büchenbach)
03 Marter von 1691 (Kosbach)
04 Steinkreuz vom 16. Jahrhundert (Kosbach)
05 Nützelmarter (Kosbach)
06 Polstermarter (Kosbach)
07 Marter auf dem Bergle (Kosbach)
08 Gefallenenkreuz (Kosbach)
09 Rote Marter (Kosbach)
10 Gedenkstein für die Rote Marter, (Kosbach / Untermembach)
11 Häuslinger Marter (Häusling)
12 Ruhestein am Häuslinger Marter (Häusling)
13 Marter in Steudach (Steudach)
14 Marter in Steudach a. d. Kapelle (Büchenbach / Steudach)
15 Kapelle (Büchenbach / Steudach)
16 Marter in Dechsendorf
17 Marter vor Dechsendorf
18 Körnermarter Bannwald
19 Kosbacher Altar
20 Die Feldsäule "Rote Marter“ (Sebalder Reichswald)
21 Die Feldsäule "Wolfsmarter" (Sebalder Reichswald)

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