Hallo liebe Radler!
Heute war ich zeitig auf dem Weg. Da ich auch gestern unterwegs war, wollte ich mich nur ausrollen.
Und ich hatte Glück, eine Kolonne Erntehelfer wartete auf den Startschuss. Der Wetter meinte es am heutigen Sonntag gut mit den Arbeitern auf Spargelfeld. Die Sonne versteckte sich hinter dünnen Wolken, es war weder zu kalt noch zu warm.
Woher sie kommen, das kann ich nicht sagen. Ich habe ihre Sprache nicht verstanden und deutsch konnte auch keiner.
Eine Frau zeigte mir die Arbeit des Spargelstechens. Sie ist eigentlich nicht kompliziert, man braucht aber etwas Geschick. Die Frau fährt mit zwei Fingern an einer Spargelstange entlang ins Erdreich und gräbt sie an einer Seite frei. Anschließend rammt sie den Spargelstecher weit unten in den Boden und teilt dadurch die Stange. Danach wirft sie den oberen Teil in den Erntekorb. Mit einer Kelle macht sie das Loch wieder zu und klopft zwei Mal fest auf den Damm. Dann geht sie einen Schritt weiter zum nächsten Spargel. Das größte Problem beim Spargelstechen ist die gebückte Arbeitshaltung, es ist ein Job, der ins Kreuz geht. Aus diesem Grunde sind Deutsche für diesen Job nicht zu bekommen.
Euer Masters Dieter
Der Weissdorn in voller Blüte. ---------------------------------------------------------------
Was ich so beobachtet habe. ------------------------------------------
Und hier noch ein Punkt zu den Höckerschwänen, dem Schwan in unserem Lande. Schwäne sind die größten Wasservögel und gehören zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt. Ein Schwan nimmt erst Anlauf vor dem Abheben in die Luft. Erst wenn er die richtige Geschwindigkeit hat, kann das schwere Tier abfliegen. Auch das Landen ist für einen Schwan nicht so einfach.
Schwäne suchen gründelnd nach Nahrung. Zwischen Buch und Oberreichenbach beobachte ich seit geraumer Zeit Schwäne in einer riesigen Anzahl. Über 100 habe ich dort schon gezählt. Die Schwäne finden an den Gewässern nicht mehr genug Nahrung, darum weichen Sie auf die Felder aus, dort gibt es genug Grünfutter (abgeerntete Maisäcker, junge Rapspflanzen). Die Bauern beobachten das mit Sorgen.