Hallo liebe Radelfreunde!
Anlass für den Beitrag:

Ich bin radmäßig (und wohl geistig) von Hermann aufgenordet worden. Die beidseitge Shimano-Klickpedale von meinem Pinorello wurde an mein Winterrad (TCR Giant) montiert. Ich habe es gleich ausprobiert und möchte mich hiermit beim Hermann bedanken.
Hermann hat meinen Giant für gut befunden.
Und damit das Wort Winterrad aus meinem Kopf kommt, haben wir beide Räder gewogen. Wir reden um einen Unterschied von 500 Gramm. Mir wackeln noch jetzt die Zähne. Ich brauche mich nicht zu drücken, meinte Hermann, ich könnte noch in allen Gruppen mitfahren.

Was mir in dieser Jahreszeit beim Radeln so oft auffällt, sind die Sonnenblumen (und andere Pflanzen) am Maisfeld-Rand. Das ist optisch sehr ansprechend, hat aber sicher auch einen wirtschaftlichen Hintergrund. Durch die Monokultur der Maisfelder werden die Erträge durch das Auslaugen der Ackerflächen immer geringer. Die gleichen Nutzpflanzen brauchen immer dieselben Nährstoffe etc. und der Boden wird somit ausgelaugt. Das Düngen mit hochkonzentrierten Düngern sorgt ebenso dafür, dass der Boden im Wesentlichen über keine natürlichen Ressourcen verfügt. Die Sonnenblumen (und Senf, die Phacella, die auch als "Bienenfreund" bezeichnet wird) und andere Blühpflanzen) an den Rändern der Maisfeldern regenerieren den Boden auf natürliche Weise. Neben der Regeneration des Ackerbodens bieten Sonnenblumen und Blühstreifen am Rande des Maisfeldes auch weitere Vorteile. Es entsteht ein reichhaltiges Nektarangebot, von dem Bienen und andere Insekten sich ernähren können. Und der Mais wird natürlich bestäubt, und somit werden die bäuerlichen Erträge auch erhöht.
Viele Felder sind schon mit der Scheibenegge bearbeitet (d.h. die Stoppeln sind nicht mehr zu sehen. So ruhen die Felder ca. 2 Wochen, erst dann wird gepflügt.
Und: Wenn zu viele Worte sich im Artikel befinden, dann liegt es nicht nur am heutigen Regentag.

Euer Masters
Dieter

SGS Radsport

Sportgemeinschaft Siemens Erlangen Radsport