Ursprünglich soll uns diese Tour von Wien bis Rijeka an der Adria führen, doch für die Heimkehr findet sich kein Tranportmittel. Also geht es nur bis Maribor und dann weiter nach Klagenfurt. Spontan entscheiden wir uns dann noch ein Stück in Bayern von Salzburg nach Landshut in Richtung Heimat zu radeln
Tourenbericht der Radtour von 23.08. bis 03.09.2024.
1. Etappe: Anfahrt Nürnberg + Wien - Göttlesbrunn (94km / 200m)
Die Fahrkarte für die Bahn von Erlangen nach Wien wurde schon im Frühjahr gebucht. Dann im August ist die Trasse bei Ochenbruck gesperrt. Wieder ein Bahn-Abenteuer. Erst wird der Zug komplett über Nürnberg umgeleitet, so dass wir erst überlegen mit den Radl bis Neumarkt zu fahren und dann mit den Nahverkehr bis Regensburg zu kommen. Kaum ist alles umgeplant und gebucht, fährt der Zug doch fahrplanmäßig. Wir vertrauen der Verbindung von Erlangen nach Nürnberg nicht und radeln lieber gleich zum Nürnberger Bahnhof, um dann festzustellen, dass unser Zug auf die Minute pünktlich auf den Bahnsteig eintrifft.
Immerhin kommen wir problemlos mit den ICE nach Wien. Der ICE hat ganze 3 !!! Fahrradstellplätze. Welch ein Glück hatten wir beim Buchen.
Nach kurzer Stadtrundfahrt vorbei am Heldendenkmal, Hundertwasser-Haus (das immer mehr verkommt) und Prater überqueren wir die Donau. Passieren den Wiener FKK-Strand und folgen immer weiter den Donau-Radweg. Nur von der Donau ist nicht viel zu sehen. Links und rechts sind Auenwälder und wenn man Glück hat fährt man auf der Dammkrone und nicht am Dammfuss entlang. In Summe langweiliges km - spulen. So sind wir froh bei Haslau die Donau mit einer Rad-Fähre wieder zu überqueren und kommen dann ins Burgenland.
Unser erster Etappen-Ort ist Göttlesbrunn, wo wir im Weingut Edelmann ein Zimmer gebucht haben. Abendessen ( ist die Wucht und das Frühstück noch besser.
Die goldene Weintraube symbolisiert das Gold der Winzer und die hölznernen Stelen stehen für die verschiedenen Winzer / Weingüter im Ort. Schade, dass wir mit den Radl unterwegs sind, sonst hätte man guten Wein mitnehmen können.
2. Etappe: Göttlesbrunn - Pödersdorf (43km / 110m)
Die zweite Etappe ist mit 43km richtig kurz. Sie führt uns zum Neusiedler See. Den Nachmittag genießen wir am See, doch bald wir es uns zu heiß, denn die Sonne brennt erbarmungslos herunter. Der Neusiedler See ist ein Savannen-See. Er wird keinen richtigen Zulauf, sondern wir aus Oberflächen-Wasser aus der Umgebung gespeist. Obwohl er 34km lang und 4...8km breit ist, hat er nur eine Wassertiefe von 2m. Da er keinen natürlichen Abfluss hat, schwankte der Wasserspiegel stark. Doch inzwischen wird der Wasserstand über einen Kanal reguliert.
Rund um den See ist ein breiter Schilf-Gürtel in den zahlreiche Vögel ihr Zuhause haben.
Bei Pödersdorf wird der Schilf-Gürtel unterbrochen und macht einen Strand Platz. Will man Baden, dann muss man ewig laufen, bis das Wasser tief genug ist. Hier findet auch ein Triathlon statt. Ich frage mich, ob da durch das Wasser gestampft oder geschwommen wird.
Pödersdorf hat auch einen Leuchtturm zu bieten, der eher ans Meer als an einen Binnensee erinnert.
Ein Highlight ist der Platz der Rad-Champions. Hier haben sich zahlreiche Radsport-Legenden mit einen Handabruck verewigt. Hier eine kleine Auswahl.
Auch eine Windmühle gibt es hier im Ort. Der Tourismus-Verband hat, wie an vielen Orten im Burgenland einen Foto-Rahmen aufgestellt, so dass man quasi ein richtige Postkarte knipsen kann.
3. Etappe: Pödersdorf - Klingforth (82km / 990m)
Am südlichen Ende vom Neusiedler See nehmen wir die Radfähre / Ausflugsschiff von Illmitz nach Mörbitz. wo die Seefest-Spiel stattfinden. Vor der Freiluftbühne steht eine Freiheits-Statue und die Sonne lässt förmlich die Fackel entzunden.
Bei Mörbitz erklimmen wir die ersten Hügel und können bald auf die Ebene mit den See zurückblicken.Unweit dahinter fängt Ungarn an.
Nun folgen wir ein Stück den Iron Curtain Trial, der den ehemaligen Eisernen Vorhang vom Polarmeer bis zum Schwarzen Meer folgt. Als Lese-Tipp kann ich das Buch von Tim Moore empfehlen, der diesen Radweg mit einem Klapprad !!! absolvierte.
Wir folgen den Radweg aber nur wenige Kilometer bis zum geschichtsträchtigen Picknick-Platz von Sopron. wo am 19. August 1989 der Eiserne Vorhang seinen ersten Riss bekommen hat. Nach den pan-europäischen Picknick nutzen etliche Teilnehmer das Event zur Flucht. Weitere Infos auf dessen Homepage. Irgendwie paradox, dass einst so fortschrittliche Ungarn nun wieder in eine nationale Politik zurückgefallen ist.
Im Picknick-Platz steht nun auch Stück der Berliner Mauer und ein kurzes Stück der ehemaligen Grenzbefestigung ist ebenfalls erhalten geblieben.
Ansonsten sind noch zahlreiche Kunstwerke am Platz, wie diese Menschen, die nach Freiheit streben.
Wir fahren weiter nach Sopron / Ödenburg. Man merkt, dass man nicht mehr in Österreich ist.
Doch die Altstadt ist wunderbar herausgeputzt. Alle Gebäude sind renoviert und glänzen. Warum hier ein Elefant steht, kann ich aber auch nicht sagen.
Wir flanieren kurz durch die kunderbunten Häuserzeilen. Der Verkehr ist ausgesperrt und wir finden sogar einen öffentlichen Wasserspender mit Trinkwasser.
Als wir wieder aus der Stadt herausradeln machen wir eine Begegnung der dritten Art - oder wie soll man Yoda mit seinen grünen Laser-Schwert nennen.
Bald sind wir wieder in Österreich. Der Grenzübergang ist eigentlich wegen der Flüchtlingswelle geschlossen, aber das Tor steht offen und man ohne jegliche Grenzkontrollen passieren.
Vorbei geht es an der Burg Forchtenstein und wie es mal die Burgen so liegen geht es bergauf. Es ist heiß. Zum Glück hat meine Frau ein Pedelec, aber der Akku-Stand ist nicht der höchste (obwohl randvoll am Morgen aufgeladen). Anstatt mit hoher Unterstützung muss eine niedrige Stufe ausreichen. Entsprechend anstrengend wird es. Parallel zum Akku-Stand sinkt auch die Lust die Burg zu besichtigen. Am Ende vom Anstiegs hat der Akku eine Reichweite von 3km. Ein Glück, dass es jetzt 10km mehr oder weniger nur noch bergab geht.
Wir passieren das Tor zur Bucklingen Welt, wie die Hügellandschaft im südlichen NIederöstreich heißt. Wir sind auf den Bergrücken. Nur gibt es hier keine Unterkunft und so müssen wir den Hügel runter (und am nächsten Tag den 17%er wieder hoch.)
4. Etappe: Klingforth - Bad Waltersdorf (96km / 1480m)
Die Buckligen Hügel ist herrliches Gebiet zum Radeln. Kleine Straßen mit stetigen Auf und Ab. Viel interessanter als das flache Tal, das wir später folgen, aber die Wellen fressen kräftig am Ladezustand vom Pedelec.
Nach 15km im Flachen, heißt es 500 Höhenmeter hoch zum Wechselpass (980m) zu erklimmen. Mittlerweile schluckt die Autobahn den meisten Verkehr, aber auf der Bundesstraße wird schnell gefahren und ist für uns Radwanderer eher ungemütlich. So entscheiden wir uns für die etwas längere und auch steilere Nebenstraße, die aber dafür quasi autofrei ist. Vorbei geht es an Kuhweiden
und am Wegesrand blühen mehrere Silberdisteln.
Oben angekommen werden wir mit einem herrlichen Ausblick auf die Bucklige Welt belohnt.
Nach langer Abfahrt kehren wir ein. Der Energiespeicher von Mensch & Maschine will wieder aufgefüllt werden. Nun sind wir in der Steiermark und die Hügel werden immer flacher und die landwirtschaftlichen Flächen nehmen zu. Nach 96km kommen wir in Bad Waltersdorf an. Unser vorab gebuchtes Hotel entpuppt sich als Vintage - Hotel. Große Zimmer. Eiche rustikal. Die Besitzerin managed die Gäste. Das Restaurant ist nur für Gäste geöffnet. Da gehen wir lieber in eine Buschen-Wirtschaft (entspricht so etwa einen fränkischen Keller) und wir genießen den Ausblick auf den kleinen Kurort.
Neben Brotzeiten gibt es auch deftiges und vegetarisches. Zum Abschluss eine Käseplatte.
Welch ein Unterschied zur Käseplatte, die ich in Belgien bestellt hatte.
5. Etappe: Bad Waltersdorf - Bad Radkersburg (86km / 760m)
Diese Etappe führt uns nach Fürstenfeld (wer kennt nicht den Hit von S.T.S. "Ich will ham nach Fürstenfeld"). Doch das Örtchen war mit Autoverkehr geplagt, so dass wir nur kurz angehalten haben. Ebenso in Jennersdorf. Dann geht es wieder ins hüglige Gelände und bald zu einen literarischen Wegweiser.
Zwar sind in Österreich die Straßengraben weniger startk verschmutzt wie in Deutschland, aber Umwelt-Frevler scheint es überall zu geben. Wer mal einen trifft, der könnte bitte ihn um eine Antwort auf folgende Fragen bitten.
Ein paar km weiter kommen wir an einem Straußen-Gehege vorbei. Wir bleiben stehen und die neugierigen Vögel sind gleich auf uns zugangen.
Bald ändert sich die Landschaft. Wir verlassen den Hofwald und kommen wieder in dichter besiedeltes Gebiet, wo rege Weinbau betrieben wird.
Vorbei geht es an der Kirche St. Anna am Aigen.
Nun geht es stramm an der Grenze zu Slowenien weiter. Der Bach bildet die Grenze, so dass die Häuser auf den Hügel schon in Slownien liegen. Überall liegen die reifen Kürbisse auf den Feldern.
Zunächst werden die Kürbisse zu langen Reihen zusammen geschoben.
Danach werden diese geerntet. Die Maschine spießt sie auf und der Kürbisse wir gehächselt und dabei die Kürbiskerne eingesammelt. Fährt man an einem abgeernteten Feld vorbei, dann kann man förmlich das Kürbis-Kern-Öl riechen.
Heute übernachten wir in Bad Radkersburg. Ein Kurort mit Therme und entsprechend vielen Kurgästen. Auch wenn Rad im Namen steht, hat der Ort seinen Ursprung nicht vom Zweirad.
Im Ort sind zahlreiche schöne WInkel, Gaststäten und Buschenschenken zu finden. Wir bleiben zwei Tage und genießen die Zeit.
6. Ruhetag: Bad Radkersburg (51km / 460m)
Am Ruhetag drehen wir nur eine kurze Runde und entdecken Plantagen mit Holunderbäumen. Eifrige Erntehelfer aus Slowenien sind schon dabei diese zu ernten.
7. Etappe: Bad Radkersburg (63km / 275m)
Von Bad Radkersburg fahren wir den Murr-Radweg flussaufwärts bis Spielfeld. Nicht Rennrad-geeignet - viel auf Schotter, aber dafür autofrei durch die Auen-Wälder. Immer auf der österreichischen Seite vom Fluss. Am anderen Ufer ist Slowenien.
Bei Spielfeld führt neben der Landstraße auch die Autobahn nach Slowenien. Dies hat den angenehmen Vorteil, dass diese den Verkehr schluckt. Wir fahren auf der breiten Bundesstraße über die Grenze. Doch selbst, wenn wenig Autos fahren, ist es unangehm auf so breiter Straße zu fahren, da die wenigen Autos mit hoher Geschwindigkeit überholen. Daher verlassen wir sobald wie möglich die Trasse und fahren über Nebenstrecken bis nach Maribor.
Maribor liegt an der Drau und am kommenden Wochenende finden die Flugtage statt. Als wir in der Stadt verweilen wird gerade die Startrampe an der Drau aufgebaut. Maribor hat eine nette übersichtliche Altstadt schöner Fußgängerzone und mit vielen Lokalen.
Wir genießen unsere Unterkunft in der Stadtnähe und den Spaziergang in den Sonnenuntergang.
8. Etappe: Bad Radkersburg - Lavamünd (84km / 1130m)
Heute heißt es in Richtung Heimat abzubiegen, da ja wie schon erwähnt keine Zugverbindung von der Adria nach Hause zu finden war. So folgen wir den Drauradweg flussaufwärts. Geht es anfangs noch den Fluss entlang, so schwenken wir bald in das Hügelland, denn das Drautal ist eng. Auf der einen Seite befindet sich die Haupstraße mit viel Verkehr und auf der anderen Seite verläuft die Bahnlinie. Für Radweg ist anscheinend kein Platz mehr übrig. So erklimmen wir zwei Hügel und sind dafür in der Natur allein.
Bald kehren wir zur Drau zurück. Nun gibt es ein paar Wirtschaftswege neben der Bahntrasse, die ein stetiges auf und ab bieten. Dafür haben wir immer wieder einen herrlichen Ausblick auf das Flusstal.
Aus der Erfahrung der bisherigen Etappen wissen wir, dass die Akku-Reichweite nicht ausreicht (obwohl nur 84km / 1130m). Nicht so schlimm, denn wir kehren ein und erfreuen uns an einer Einkehr. Als Kind war ich oft in Jugoslawien in Urlaub und erfreue mich nun an den Speisen. Selbst das Wasser Radenska wir serviert und nebenbei erfahren wir, dass der Wasserabfüller mittlerweile an Kolola aus Tschechien verkauft wurde. Ja, so geht der Kapitalismus.
Nach der Stärkung geht es weiter nach Dravograd / Unterdrauburg.
Bald lassen wir Slowenien hinter uns und kommen bei Lavamünd wieder nach Österreich. Wir sind im Bezirk Wolfsburg. Wolfsburg ist Partnerstadt von Herzogenaurach, aber die Bezirkshauptstadt erkennen wir nur an den Kennzeichen WB auf den Autos.
Abends kehren wir im Hotelrestaurant ein. Auch hier gibt es einen Renovierungsstau, aber dafür ist die Küche umso besser mit Kärtner Kasnudeln.
9. Etappe: Lavamünd - Klagenfurt (84km / 725m)
Die letzte Etappe führt uns an dem Kunstmuseum Liaunig vorbei. Noch ist es sehr früh am Vormittag und die Etappe noch weit. So entscheiden wir uns gegen einen Besuch und radeln weiter.
Bei Aich überqueren wir in großer Höhe die Freistritz. Die Bohlen sind längs verlegt, so dass ich Angst habe einzufädeln. Daher schiebe ich lieber über Brücke.
Anschließend geht es ebenso spektakulär über die Drau. Die Brücke ist nagelneu. 2023 gebaut und hat einen perfekten Radweg unter der Bahntrasse.
In Brückenmitte befindet sich sogar eine Aussichtplattform über den Fluss.
Dann geht es fernab vom Fluss weiter druch Felder. Hier wird Hirse angebaut.
Bei Völkermarkt kommen wir wieder zurück zur Drau. Meiner Meinung nach ist es eigentlich kein Fluss mehr, sondern eine Anreihung von Staustufen. Selten sieht man den Fluss fließen. Hier bei Völkermarkt ist es sogar zu einem großen Stausee aufgestaut, auf den Ausflugsboote ihren Dienst anbieten.
Ähnlich wie beim Main-Donau-Kanal folgen wir den Flusslauf auf einen Damm, der die Kulturlandschaft vor der Überschwemmung schützt.
Nur noch die über die Hügelkette und dann sind wir schon in Klagenfurt mit seinen Lindwurm-Platz. Was ist der Lindwurm? Dies kann man hier nachlesen.
Wir fahren raus aus den Zentrum und näher an den Wörther-See mit einer perfekten Abend-Stimmung für die letzte Nacht dieser Radl-Tour.
10. Etappe: Salzburg - Burghausen (64km / 320m)
Am Sonntag haben wir Fahrkarten für die Zug nach Hause. Pünktlich fährt der Zug ab und immer wieder haben wir einen herrlichen Ausblick auf den Wörther See. Weil so kurzfristig keine Radplätze mehr verfügbar waren müssen wir den Euro-City in Salzburg verlassen. Eigentlich wollten wir dann mit den Bayern-Ticket das restliche Stück heimfahren. Doch das letzte Mal war dies ein ziemliches Abenteuer. Diesmal wollen wir es ruhiger angehen lassen, da auch das Wetter einfach super ist. Zunächst besuchen wir die Altstadt von Salzburg, wo auch die Friedensfahrt 2019 startete.
Wir radeln zunächst die Salzach flussabwärts, aber zum Glück nicht allzulang, da es einfach langweilig ist. Stattdessen durchqueren wir grüne Wiesen und kommen durch einige Dörfchen. Bald kommen wir in die Stille-Nacht-Gemeinde Oberndorf, wo das Mohr-Gruber-Denkmal steht. Die beiden haben das weltweit bekannte Weihnachtslied 1818 hier uraufgeführt.
Oberndorf ist vom bayrischen Laufen nur durch die Salzachbrücke getrennt, welche schon im Jahr 1903 gebaut wurde (und immer noch steht, im Gegensatz zu vielen anderen zerbröselnden Brücken in diesem Land).
Wir besuchen nur kurz die Altstadt von Laufen und kürzen den weiten Salzach-Bogen durch Österreich ab. Zwar kostet dies einige Höhenmeter, ab dafür werden wir mit schöner Abfahrt nach Burghausen belohnt. Hier bin ich schon 2019 druchgekommen und der Hund jagt immer noch den Radler.
Heute habe ich mehr Zeit, da wir unser Quartier mitten in der Stadt haben. So entdecken wir beim Stadtrundgang folgendes Kleinod.
Wir ersteigen den Hügel zur Burg Burghausen, die mit knapp 1000m eine der längsten Burg der Welt ist.
Leider sind wir etwas zu spät dran, so dass wir das Innere Burg nicht mehr besichtigen können.
Da muss uns der herrliche Ausblick auf die Altstadt entschädigen. Das andere steile Flussufer ist schon wieder Österreich.
Bei der Rast unter Palmen in der Fußgängerzone kommen mediterane Gefühle auf. Nur doof, dass die italienische Eis-Diele zur Zeit ihre Sommerferien hat.
11. Etappe: Burghausen - Landshut (112km / 890m)
Am nun wirlklich letzten Tour- Tag besuchen wir noch kurz die Gnadenkapelle in Altötting.
Die zahlreichen Dankes-Tafeln rund um der Kapelle sind lesenswert. Einige sind schon über 100 Jahre alt, andere auch jünger als ein Jahr.
Unspektakulär radeln wir immer weiter in Richtung Heimat. Passieren Mühldorf am Inn und Velden (diesmal nicht am Wörthersee 😉) und überqueren den höchsten Punkt im Landkreis Landshut.
In Landshut schlendern wir noch durch die Fußgängerzone, bevor es dann zum Bahnhof geht.
Der Zug bringt uns nach Regensburg, wo wir es tatsächlich schaffen in nur 4 Minuten in dern Zug nach Nürnberg umzusteigen. Kaum eingestiegen, schon fährt der Zug los.
Wieder daheim blicken wir auf ein erlebnisreiche, aber dennoch geruhsame Radtour zurück.
Ciao
Roland
Route
Datum | Giorno | Etappe | Distanz | Höhenunterschied |
23.08.24 | Freitag | Röttenbach – Nürnberg | 36 km | 100 hm |
23.08.24 | Freitag | Anfahrt Wien – Göttlesbrunn | 58 km | 200 hm |
24.08.24 | Samstag | Göttlesbrunn – Podersdorf | 43 km | 110 hm |
25.08.24 | Sonntag | Pordersdorf – Klingforth | 82 km | 990 hm |
26.08.24 | Montag | Klingforth – Bad Waltersdorf | 96 km | 1.480 hm |
27.08.24 | Dienstag | Bad Waltersdorf – Radkersburg | 86 km | 760 hm |
28.08.24 | Mittwoch | Radkersburg – Rundtour | 51 km | 460 hm |
29.08.24 | Donnerstag | Radkersburg – Maribor | 63 km | 275 hm |
30.08.24 | Freitag | Maribor – Lavagmünd | 84 km | 1.130 hm |
31.08.24 | Samstag | Lavagmünd – Klagenfurt | 84 km | 725 hm |
01.09.24 | Sonntag | Salzburg – Burghausen | 64 km | 320 hm |
02.09.24 | Montag | Burghausen – Landshut | 112 km | 890 hm |
765 km | 7.140 hm |